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- sie haben einen durchschnittlichen Gehalt an Proteinen /Eiweißen von 38%. Und es sind essentielle Proteine, die dank ihrer Zusammensetzung vom Organismus sehr gut biologisch verwertbar sind (zu 98%). Sie sind wichtig für den Zellaufbau, Regeneration der Zellen sowie die Energiereserven des Körpers;
- sie enthalten mehr Proteine als Kohlenhydrate (rund 6%). Es geht dabei um „gute“ Kohlenhydrate, die von Organismus langsam verwertet werden. Der hohe Proteingehalt bei niedrigem Kohlenhydratgehalt macht Soja geeignet für Diäten.
- sie haben im Gegensatz zu den sonst fettarmen Hülsenfrüchten einen verhältnismäßig hohen Fettgehalt von durchschnittlich 18%. Es sind allerdings „wertvolle“ Fette, bestehend überwiegend aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren, biologisch wertvoll da cholesterinsinkend;
- sie enthalten knapp 22% Ballaststoffe und sind damit gut für die Verdauung,
- sie enthalten wichtige Vitamine (B1, B2, E), Mineralstoffe (Kalium, Magnesium) und essentielle Spurenelemente (Eisen, Zink).
All diese Inhaltsstoffe und die Tatsache, dass Sojabohnen gluten -, lactose - und cholesterinfrei sind, dienen sie als Grundlage vieler Lebensmittel: Sojadrinks - die alternative Milch, Tofu - der alternative Quark aus Sojamilch, Tempeh - das fermentierte Sojaprodukt, der alternative „Schimmelkäse“ à la Camembert, bei dessen Herstellung die gekochten und geschälten Sojabohnen von einem Pilz überwachsen werden und dabei einen Überzug aus Edelschimmel erhalten. Durch die Fermentation ist Tempeh im Gegensatz zu anderen Sojaprodukten reich an Vitamin B12, ein wichtiges Vitamin für die Reifung von roten Blutkörperchen.
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Wurstwarenindustrie aber auch als Ausgangsmaterial für Fleischersatz.
Und da wären wir bei den VW’s - den „Vegetarischen Würsten“ - und anderen V-Produkten, den "Vegetarischen - Fleischprodukten“, Fleischimitaten auf Soja-Basis, die ihrem fleischlichen Original so täuschend ähnlich aussehen.
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Anschließend muss das TVP, ein Trockenprodukt, NUR mit Wasser eingeweicht UND durch Zugabe von Gewürzen, geschmacksverstärkenden Zutaten, Verdickungsmitteln, Konservierungsstoffen verarbeitet werden, um das optische Erscheinungsbild und die geschmacklichen Eigenschaften des fleischlichen Originals zu erlangen.
Die Nahrungsmittelhersteller erweisen eine grenzenlose Kreativität, um Konsumenten Fleischimitate aus Sojaprodukten bereit zu stellen, die Fleisch so täuschend ähnlich sehen und schmecken. Mit dem Suchwort SOJA kann man auf Anhieb auf eine Liste mit insgesamt 1091 Sojaprodukten gelangen.
andere fleischähnliche V-Produkte, wie Sojaschnitzel, geschnetzeltes Soja, Veggie Hack, Veggie-Nuggets, vegetarisch gehacktes aus einer Mischung Soja und Weizeneiweiß, Burger vegan, Lasagne vegetarisch, vegetarisches Bolognese, Sojafleisch-Gulasch, Soja Frikassee, Soja-Kost nach Fleischwürfel Art, Sojafrikadelle, Soja-Steaks oder sogar Big Steak, Grillhendl u. a.m.
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Oder gibt das Fleisch -„Original“ nach wie vor den Ton an und eröffnet somit der von ihm inspirierten Kopien die Möglichkeit der Entfaltung, zumal das Original so leicht und ohne Qualitätsverlust (!) kopiert werden kann? Die Frage muss anscheinend bejaht werden.
Nur so ist es zu erklären, warum Vegetarier, die kein Fleisch essen wollen, den Geschmack des (verarbeiteten) Fleisches mögen, und deshalb die traditionell bei der Zubereitung von Wurst und Fleisch verwendeten Geschmacksverstärker, Farb- und Aromastoffe, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel auch in den Soja-VWs und anderen Sojafleisch- Produkten zu finden sind.
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Allerdings mit dem Verarbeitungsgrad steigt bei den Produkten aus Fleischimitaten, wie bei ihren Vorbildern, die Zutatenliste, samt ihrer etwaiger „Nebenwirkungen“. Bei einigen VWs und Fleisch ähnlichen V-Produkten wie Hackbällchen und Veggie-Nuggets soll ein Ökotest Rückstände von Weichmachern, Pestizide und gentechnisch veränderten Bestandteilen gefunden haben - auch bei Biowaren.
Bei dem aufwendigen Herstellungsprozess können zudem ein Großteil an Mineralstoffen und Vitaminen verloren gehen. So kann es passieren, dass einem v(egetarischen)- Schweineschnitzel beispielsweise Vitamin B6 und Eisen zugesetzt werden.
Eine gesunde und vollwertige Ernährung ist nicht nur für eine ausreichende Energiezufuhr und Nährstoffaufnahme wichtig, sondern auch um die Leistungsfähigkeit, die Gesundheit durch optimale Ausbildung von Abwehrkräften und eine geregelte Verdauungstätigkeit aufrechtzuerhalten.
Die Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für eine vollwertige Ernährung besagen u. a. einen mäßigen Fleisch- und Wurstwaren- Konsum. Manche Ernährungsexperten empfehlen auch für VWs und andere V-Produkte auf Sojabasis einen mäßigen Konsum: sie sollten nicht häufiger als ein- oder zweimal pro Woche gegessen werden. Denke man nur an den hohen Anteil an Ballaststoffen, gut für Verdauung. Jedoch ein zu viel des Guten könnte zur Blähungen führen. Der Grund für diese „Unannehmlichkeit“ könnte entweder das Fehlen eines Enzyms bei manchen Menschen, das für die Spaltung der vorliegenden glycosidischen Bindung notwendig ist, oder ein fehlendes Transportprotein für den Transport durch die Zellmembran aus dem Darm in die Darmschleimhaut.
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Fazit: Ob Wurstwaren und Fleischwaren im Original oder aber ihre Kopien aus Fleischersatz mit Soja als Grundlage und als VWs (Vegetarische Würste) und weitere V-Produkte (Vegetarische - Fleischprodukte) auf den Markt gebracht, d.h. sowohl das Original als auch die Kopien können bei Einhaltung von ein paar Regeln Bestandteil einer vollwertigen Ernährung sein. Gut für den Organismus. Dies lässt hoffen, dass uns ein Teil des dadurch vom Organismus erzielten Gewinns als Wohlbefinden-Dividenden ausgeschüttet wird. Wir können wiederum sie einbehalten. Oder aber nur einen Teil davon, und den Rest zur Aufrechterhaltung / Verbesserung unserer Leistungsfähigkeit investieren.