Donnerstag, 10. Juli 2014
Wir, die HOMOS
Im Bett, in der Küche, im Bad, Im Büro, im Auto, am Strand - eigentlich an jedem Ort und zu jeder Zeit, oder lesend (Pornohefte), sehend (Videos), hörend (Hot Lines), sich streichelnd, womöglich riechend, (wozu sonst die 5 Sinne?) -Sex, Sex, Sex! Eine wahre Vervielfältigung in Lebensgewohnheiten und Ansprüchen.
5 Sinne hin und her!
Für den Geschlechtsverkehr als solcher ist auch heutzutage noch die Beteiligung eines Zweiten notwendig. Und alles für 3 bis 13 Minuten, die Idealdauer des Geschlechtsverkehrs wie eine Umfrage unter amerikanischen Sextherapeuten ergeben haben soll. Dabei ist allerdings nicht DIE Schulter berücksichtigt, die Schulter, an die man sich lehnen kann und an der man sich aussprechen und aufrichten kann. D. h.: keine emotionale UND sexuelle Beziehung, mit gemeinsam gemeisterten beruflichen und privaten Schwierigkeiten, was Menschen womöglich über die 3 bis 13 Minuten hinaus zusammenschweißen könnte.
Ob nun die schnelle Nummer oder die etwas länger andauernde, sie kann, wie heute jedes Kind weiß, zwischen heterosexuellen-, homosexuellen- oder (den sowohl als auch) Bisexuellen-Partnern stattfinden.
Heterosexuelle sind es auch heutzutage wert, nicht sang- und klanglos in der Versenkung des Vergessens zu verschwinden. Sollte man meinen! Es könnte jedoch passieren, denn über ihre sexuelle Orientierung wird medial kaum gesprochen.
Nicht so, was die Homosexuellen angeht. Diesbezüglich scheint das Ganze bizarre Formen anzunehmen.
Es mag sein, dass es noch konservative Kreise gibt, in denen Homosexualität noch als Sünde, Vergehen gegen die Natur des Menschen, als behandlungsbedürftige Erkrankung gilt. In der westlichen Gesellschaft hat sich jedoch in den letzten Jahren weitgehend ein normaler Umgang mit Homosexuellen durchgesetzt. Gleichberechtigung zwischen Hetero- und Homosexuellen wird groß geschrieben. So sind mit der Verabschiedung der europäischen Richtlinien zur Antidiskriminierung im Arbeitsrecht Kündigungen und sonstige diskriminierenden Maßnahmen aufgrund des Bekanntwerdens der homosexuellen Orientierung von Mitargeitern in der Privatwirtschaft sowie von Angestellten und beamten im öffentlichen Dienst in den Mitgliedstaaten der EU unzulässig.
Toleranz, Gleichberechtigung! Das ist auch gut so.
Denn, warum soll es Probleme für Homosexuelle geben, die z. B. öffentlich angestellt sind wie Lehrer, Erzieher, Betreuer oder einen religiösen Beruf ausüben wie Pfarrer, Priester.
Warum soll es Kindern homosexueller Paare schlechter gehen als Kindern heterosexueller Paare? Eine Studie zeigt nun, dass das Geschlecht der Eltern für die Entwicklung der Kinder keine Rolle spielt.
Warum sollte man einem Politiker ein kleines Monument errichten, weil er seine homosexuelle Identität öffentlich eingestehen hat? Bestehen die politischen Verdienste vom regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, dem Ex-Ersten Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust oder dem Ex-Außenminister, Guido Westerwelle, nur in ihrem Outing?
Und wenn schon Monument, dann aber auch für gewöhnlich Sterbliche!
Laut Schätzungen sollen in Deutschland 1-2% der Frauen und 2-4% der Männer homosexuell sein. Bei einer analogen Vorgehensweise für Normalsterbliche wie für Politiker würde das zwar nur eine Handvoll kleiner Monumente für die Homosexuelle Deutschlands, aber ein Meer für die Heterosexuelle bedeuten, die im Namen der Gleichberechtigung errichtet werden müssten.
À propos Fußballer, denn man kommt in diesen Tagen nicht an Fußballern vorbei. Kann eigentlich ein Fußballer, der sich eher zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, weniger wirksam als ein Heterosexueller den Ball verdreschen und, um bei Fehlern seine sexuelle Orientierung nicht als Vorwurf ins Gesicht geschleudert zu bekommen, diese verheimlichen müssen?
Sollte ein Homosexueller, eine Lesbierin beispielsweise im Beruf „gewisse Signale“ vom anderen Geschlecht empfangen, warum kann er /sie den „Angriff“ nicht abwehren, indem er/ sie sich einfach „erklärt“? Heterosexuelle tun es in analogen Fällen auch. Zudem würden Homosexuelle in der Wirtschaft durch dieses Outing vom „Diversity Management“ profitieren, eine Entwicklung, die gezielt Homosexuelle als Mitarbeiter fördert und unterstützt.
Sollte sich jemand noch nicht vorgestellt haben, dass Homosexuelle wie Heterosexuelle ausgelassen, manchmal gute Manieren vergessend feiern können, der soll sich die Reportage „Penis a la Playa“ zu Gemüte führen. Auf 11 Seiten wird in Wort und Bild über die Hauptstadt von „Gayropa“ auf Gran Canaria berichtet, wo „sie (Homosexuelle) sich ihre Zungen tief in den Rachen stecken und ….“ oder andere ihre „aufpolierten oder ringverzierten Körperteile wie die Juwelen eines Kronschatzes“ zur Schau stellen. Der kleine Unterschied: die geschmückten und bewunderungswürdigen Körperteile der Heterosexuelle würden wohl im Vergleich zu denen der Homosexuelle etwas differieren.
„Gayropa“, wunderbare Atmosphäre!
Ein Deutscher, der die Szene vor seinem Lokal in „Gayropa“ beobachtet, schwärmt von der bunten Mischung der homosexuellen Touristen: Es könnten „Beamte, oder Klempner oder Professoren“ sein! Ist das etwas Besonderes? Spielt bei Heterosexuellen im Hinblick auf ihre sexuelle Orientierung die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht eine Rolle?
Im Grunde könnte man sagen, dass Homosexuelle und Heterosexuelle im Beruf und Privaten gleiche Verhaltensweisen entwickeln, trotz ihrer unterschiedlichen sexuellen Identität im tiefsten Privatbereich. Und da hat jeder das Recht über seinen Körper und i. S. seines Körpers zu entscheiden. „Chacun à son goût“ - sagen die Franzosen.
Warum dann heutzutage so viel Tam-Tam für eine normale Variante im sexuellen Verhalten?
Die Chemie hat auch ihre HOMOS. Hier versteht man unter einer homologen Reihe, eine Reihe chemisch sehr nah verwandter organischer Verbindungen, mit sich innerhalb der Reihe ändernden physikalischen Eigenschaften (z. B. Schmelzpunkt, Siedepunkt). Sie lassen sich über eine SUMMENFORMEL definieren. Beispiel die Alkane: Methan = CH4, Ethan = C2H6, Propan = C3H8, Butan= C4H10….Setzt man für den C-Atom „n“ ein, dann lautet die Summen Formel dieser Reihe CnH2n+2. Innerhalb der homologen Reihe variieren beispielsweise die physikalischen Eigenschaften. So steigen die Siedetemperaturen mit steigender Molekülmasse an: Ethan hat einen höheren Siedepunkt als Methan, der Siedepunkt des Propans ist höher der des Ethans…
Legt man den lateinischen Begriff homo = MENSCH zugrunde, so sind wir alle auch nichts anderes als eine „Homo“-Reihe, um genau zu sagen eine Reihe von männlichen und weiblichen Homo sapiens (lat. = der kluge, weise Mensch), die sich über die Summenformel „XX-XY“ definieren lässt. Die an und für sich ähnlichen Homos /Menschen unterscheiden sich in der Reihe(u.a.) durch individuelle „Signale“, die imstande sind, spezifische „Schmelz- und Siedepunkte“ in zwischenmenschlichen Beziehungen auszulösen.
Im alten Griechenland und in Rom war Homosexualität gesellschaftlich voll akzeptiert. Nach 2000 Jahren wird sie in der westlichen Welt von weisen, klugen Menschen weitgehend toleriert und in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst unterstützt.
Ob die gegenwertige Überdosis an Berichten, Kommentaren, Talk Shows, Bio Pictures mit dem Thema „Homosexualität“ nicht eher zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnte als zu voller Akzeptanz? Das ist hier die Frage.
5 Sinne hin und her!
Für den Geschlechtsverkehr als solcher ist auch heutzutage noch die Beteiligung eines Zweiten notwendig. Und alles für 3 bis 13 Minuten, die Idealdauer des Geschlechtsverkehrs wie eine Umfrage unter amerikanischen Sextherapeuten ergeben haben soll. Dabei ist allerdings nicht DIE Schulter berücksichtigt, die Schulter, an die man sich lehnen kann und an der man sich aussprechen und aufrichten kann. D. h.: keine emotionale UND sexuelle Beziehung, mit gemeinsam gemeisterten beruflichen und privaten Schwierigkeiten, was Menschen womöglich über die 3 bis 13 Minuten hinaus zusammenschweißen könnte.
Ob nun die schnelle Nummer oder die etwas länger andauernde, sie kann, wie heute jedes Kind weiß, zwischen heterosexuellen-, homosexuellen- oder (den sowohl als auch) Bisexuellen-Partnern stattfinden.
Heterosexuelle sind es auch heutzutage wert, nicht sang- und klanglos in der Versenkung des Vergessens zu verschwinden. Sollte man meinen! Es könnte jedoch passieren, denn über ihre sexuelle Orientierung wird medial kaum gesprochen.
Nicht so, was die Homosexuellen angeht. Diesbezüglich scheint das Ganze bizarre Formen anzunehmen.
Es mag sein, dass es noch konservative Kreise gibt, in denen Homosexualität noch als Sünde, Vergehen gegen die Natur des Menschen, als behandlungsbedürftige Erkrankung gilt. In der westlichen Gesellschaft hat sich jedoch in den letzten Jahren weitgehend ein normaler Umgang mit Homosexuellen durchgesetzt. Gleichberechtigung zwischen Hetero- und Homosexuellen wird groß geschrieben. So sind mit der Verabschiedung der europäischen Richtlinien zur Antidiskriminierung im Arbeitsrecht Kündigungen und sonstige diskriminierenden Maßnahmen aufgrund des Bekanntwerdens der homosexuellen Orientierung von Mitargeitern in der Privatwirtschaft sowie von Angestellten und beamten im öffentlichen Dienst in den Mitgliedstaaten der EU unzulässig.
Toleranz, Gleichberechtigung! Das ist auch gut so.
Denn, warum soll es Probleme für Homosexuelle geben, die z. B. öffentlich angestellt sind wie Lehrer, Erzieher, Betreuer oder einen religiösen Beruf ausüben wie Pfarrer, Priester.
Warum soll es Kindern homosexueller Paare schlechter gehen als Kindern heterosexueller Paare? Eine Studie zeigt nun, dass das Geschlecht der Eltern für die Entwicklung der Kinder keine Rolle spielt.
Warum sollte man einem Politiker ein kleines Monument errichten, weil er seine homosexuelle Identität öffentlich eingestehen hat? Bestehen die politischen Verdienste vom regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, dem Ex-Ersten Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust oder dem Ex-Außenminister, Guido Westerwelle, nur in ihrem Outing?
Und wenn schon Monument, dann aber auch für gewöhnlich Sterbliche!
Laut Schätzungen sollen in Deutschland 1-2% der Frauen und 2-4% der Männer homosexuell sein. Bei einer analogen Vorgehensweise für Normalsterbliche wie für Politiker würde das zwar nur eine Handvoll kleiner Monumente für die Homosexuelle Deutschlands, aber ein Meer für die Heterosexuelle bedeuten, die im Namen der Gleichberechtigung errichtet werden müssten.
À propos Fußballer, denn man kommt in diesen Tagen nicht an Fußballern vorbei. Kann eigentlich ein Fußballer, der sich eher zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, weniger wirksam als ein Heterosexueller den Ball verdreschen und, um bei Fehlern seine sexuelle Orientierung nicht als Vorwurf ins Gesicht geschleudert zu bekommen, diese verheimlichen müssen?
Sollte ein Homosexueller, eine Lesbierin beispielsweise im Beruf „gewisse Signale“ vom anderen Geschlecht empfangen, warum kann er /sie den „Angriff“ nicht abwehren, indem er/ sie sich einfach „erklärt“? Heterosexuelle tun es in analogen Fällen auch. Zudem würden Homosexuelle in der Wirtschaft durch dieses Outing vom „Diversity Management“ profitieren, eine Entwicklung, die gezielt Homosexuelle als Mitarbeiter fördert und unterstützt.
Sollte sich jemand noch nicht vorgestellt haben, dass Homosexuelle wie Heterosexuelle ausgelassen, manchmal gute Manieren vergessend feiern können, der soll sich die Reportage „Penis a la Playa“ zu Gemüte führen. Auf 11 Seiten wird in Wort und Bild über die Hauptstadt von „Gayropa“ auf Gran Canaria berichtet, wo „sie (Homosexuelle) sich ihre Zungen tief in den Rachen stecken und ….“ oder andere ihre „aufpolierten oder ringverzierten Körperteile wie die Juwelen eines Kronschatzes“ zur Schau stellen. Der kleine Unterschied: die geschmückten und bewunderungswürdigen Körperteile der Heterosexuelle würden wohl im Vergleich zu denen der Homosexuelle etwas differieren.
„Gayropa“, wunderbare Atmosphäre!
Ein Deutscher, der die Szene vor seinem Lokal in „Gayropa“ beobachtet, schwärmt von der bunten Mischung der homosexuellen Touristen: Es könnten „Beamte, oder Klempner oder Professoren“ sein! Ist das etwas Besonderes? Spielt bei Heterosexuellen im Hinblick auf ihre sexuelle Orientierung die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht eine Rolle?
Im Grunde könnte man sagen, dass Homosexuelle und Heterosexuelle im Beruf und Privaten gleiche Verhaltensweisen entwickeln, trotz ihrer unterschiedlichen sexuellen Identität im tiefsten Privatbereich. Und da hat jeder das Recht über seinen Körper und i. S. seines Körpers zu entscheiden. „Chacun à son goût“ - sagen die Franzosen.
Warum dann heutzutage so viel Tam-Tam für eine normale Variante im sexuellen Verhalten?
Die Chemie hat auch ihre HOMOS. Hier versteht man unter einer homologen Reihe, eine Reihe chemisch sehr nah verwandter organischer Verbindungen, mit sich innerhalb der Reihe ändernden physikalischen Eigenschaften (z. B. Schmelzpunkt, Siedepunkt). Sie lassen sich über eine SUMMENFORMEL definieren. Beispiel die Alkane: Methan = CH4, Ethan = C2H6, Propan = C3H8, Butan= C4H10….Setzt man für den C-Atom „n“ ein, dann lautet die Summen Formel dieser Reihe CnH2n+2. Innerhalb der homologen Reihe variieren beispielsweise die physikalischen Eigenschaften. So steigen die Siedetemperaturen mit steigender Molekülmasse an: Ethan hat einen höheren Siedepunkt als Methan, der Siedepunkt des Propans ist höher der des Ethans…
Legt man den lateinischen Begriff homo = MENSCH zugrunde, so sind wir alle auch nichts anderes als eine „Homo“-Reihe, um genau zu sagen eine Reihe von männlichen und weiblichen Homo sapiens (lat. = der kluge, weise Mensch), die sich über die Summenformel „XX-XY“ definieren lässt. Die an und für sich ähnlichen Homos /Menschen unterscheiden sich in der Reihe(u.a.) durch individuelle „Signale“, die imstande sind, spezifische „Schmelz- und Siedepunkte“ in zwischenmenschlichen Beziehungen auszulösen.
Im alten Griechenland und in Rom war Homosexualität gesellschaftlich voll akzeptiert. Nach 2000 Jahren wird sie in der westlichen Welt von weisen, klugen Menschen weitgehend toleriert und in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst unterstützt.
Ob die gegenwertige Überdosis an Berichten, Kommentaren, Talk Shows, Bio Pictures mit dem Thema „Homosexualität“ nicht eher zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnte als zu voller Akzeptanz? Das ist hier die Frage.
Abonnieren
Posts (Atom)