Dienstag, 16. April 2024

Der HANF - auch bekannt unter seinem lateinischen Namen CANNABIS!

 Lange Zeit hatte das Cannabis seinen Bekanntheitsgrad Tatsachen zu verdanken, dass es zur Herstellung von Produkten für den Industriebedarf und zur Gewinnung von Rauschmitteln wie Haschisch und Marihuana (aus getrockneten Blättern, Blüten und Blütenständen) diente.
Im Laufe der Zeit haben weltweite Studien zu der Annahme geführt, dass Cannabis ein sehr breites therapeutisches Spektrum haben könnte.

In diesem Sinne wurden Hunderte Bestandteile von Cannabis, sogenannten CANNABINOIDEN, identifiziert. Unter den Cannabinoiden, denen derzeit hauptsächlich therapeutische Effekte zugeschrieben werden, sind CANNABIDIOL, (CBD) und TETRAHYDROCANNABINOL, (THC).
Bei der Gewinnung von Cannabis-Produkten für medizinische Zwecke spielt die Hanf
sorte eine große Rolle. Es gibt verschiedene Sorten, die entweder einen höheren Gehalt an nicht psychoaktivem / nicht berauschendem CBD oder aber an psychoaktivem /berauschendem THC haben.
So beispielsweise hat die Sorte CANNABIS Indica einen höheren Gehalt an CBD, die Sorte CANNABIS Sativa einen höheren Gehalt an THC zu CBD.

 Vor diesem Hintergrund empfahl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Mitgliedsstaaten der UN eine Neueinstufung von Cannabis.

 Und der Rat der EU hat im Vorfeld der Abstimmung auf UN-Ebene beschlossen, Empfehlungen der WHO zu folgen – also dafür zu stimmen, dass Cannabis neugestuft werden soll. Ziel der Neustufung war wohlgemerkt nicht, die Tür für Cannabis als Genussmittel aufzustoßen, sondern den medizinischen Mehrwert von Cannabis und der in der Pflanze enthaltenen Cannabinoiden anzuerkennen.


In Deutschland ist medizinisches Cannabis seit 2017 legal. Der Anbau und der Vertrieb werden dabei von der am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte angesiedelten Cannabisagentur überwacht, die Abgabe erfolgt über Apotheken.

Mittlerweile ist Cannabis in verschiedenen Ländern entkriminalisiert. Derzeit haben Portugal, die Niederlande, Spanien, die Schweiz, Russland, Tschechien, Belgien und Jamaika Regelungen getroffen, die Konsum, Besitz und Anbau von Cannabis in kleinen Mengen höchstens als Ordnungswidrigkeit ahnden.
Die Niederlande sind Vorreiter in Sachen Cannabis: Seit 1976 sind Besitz, Konsum und Verkauf von bis zu fünf Gramm in "Coffee Shops" erlaubt. Anbau und Verkauf im großen Stil sind verboten, in diesem Bereich sind vor allem kriminelle Banden tätig.
Die Niederlande waren 2003 auch das erste Land der EU, das die medizinische Verwendung von Cannabis erlaubte.

Und es ist kein April-Scherz: Seit dem 1. April ist in Deutschland der Cannabiskonsum entkriminalisiert!
Mit anderen Worten: Seit dem 1. April ist in Deutschland der Cannabiskonsum für Erwachsene legal.

Die wesentlichen Inhalte des Gesetzes:
•    Verkauf für Erwachsene ab 18 Jahren
•    Verkauf soll kontrolliert werden
•    Verkauf nur in lizenzierten Geschäften (in den Modellregionen)
•    Bis zu drei Pflanzen sollen Privatpersonen für den Eigenanbau erlaubt werden



Ziel des Gesetzes: die kontrollierte Abgabe an Erwachsene und gleichzeitig den maximalen Schutz der Kinder und Jugendlichen.

Pro Tag dürfen nun an Erwachsene maximal 25 Gramm Cannabis, pro Monat 50 Gramm abgegeben werden. Die Abgabe an Heranwachsende von 18 bis 21 Jahren ist begrenzt auf eine Menge von 30 Gramm pro Monat.

Um den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten, bleibt beispielsweise der Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis für Minderjährige verboten und die Weitergabe von Cannabis an Minderjährige eine Straftat.
Darüber hinaus wird es ein Konsumverbot in Sichtweite zum Beispiel von Schulen, Kinderspielplätzen, Kinder- und Jugendeinrichtungen oder Sportstätten geben. 

Vor diesem Hintergrund soll in einem ersten Schritt bundesweit der private Eigenanbau und der Anbau in nicht-gewinnorientierten Vereinigungen / Cannabis – Clubs ermöglicht werden.
Über diese Anbauvereinigungen soll Cannabis nur an Mitglieder zum Eigenkonsum kontrolliert weitergegeben werden dürfen.
In einem zweiten Schritt soll auch der kommerzielle Anbau, der Vertrieb und die Abgabe in Fachgeschäften im Rahmen eines regionalen Modellversuchs ermöglicht werden. Das Projekt soll fünf Jahre lang laufen.
Dadurch sollen die Auswirkungen einer kommerziellen Lieferkette auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt untersucht werden.

Die Hanfpflanze namens Cannabis hat es weit gebracht: Von einer Industrie-Nutzpflanze über Produkte für medizinische Zwecke zum legalen Genussmittel.
Und das Genussmittel CANNABIS darf nun laut CANNABIS-GESETZ öffentlich genossen werden.

Das Gesetz sieht jedoch auch vor, wo CANABIS nicht genossen werden darf.


So z. B, im Abstand von rund 100 m zu Schulen, Kitas, Spielplätzen und öffentlichen Sportstätten. Der Nachweis zu dem „gesetzlichen Abstand“ liegt im Einzelfall bei den Behörden.  

 

Oder: Laut Gesetz ist beim Besitz von Cannabis das Gewicht maßgebend, ob es zu zum Strafmaß kommen muss: 21g sind erlaubt, ab 30g wird der Fall als Straftat gewertet. Geht es beispielsweise um 21,9 oder 30,05 g? Analytische Waagen werden benötigt.


Die Kontrollbehörden sind nicht zu beneiden.

Und es gibt noch weitere offenen Fragen.
Aber „Kommt Zeit, kommt Rat“! Denn laut Bundesregierung soll das Gesetz und damit das legale Cannabis - Rauchen auf gesellschaftliche Auswirkungen überprüft werden. Nach zwei Jahren soll ein Zwischenbericht veröffentlicht werden, nach vier Jahren ein Abschlussbericht.
 

Bilder-Quelle: AdobeStock

Montag, 18. März 2024

Apfel, Birne und die Schönheit bei guter Gesundheit

 Ende 2023 zeigte die traditionell gewordene Forsa-Umfrage die guten und tatsächlich nicht neuen Vorsätze der Deutschen für 2024. Der klassische Vorsatz ABNEHMEN ist auch 2024 dabei: jeder Dritte (31%) will abnehmen.
Gegen diesen guten, wenn auch alten Vorsatz ist nichts einzuwenden. Und heute ist Abnehmen gar nicht so schwer. Hilfsindikatoren zur Bewertung des Fortschritts stehen Willigen zur Seite, wie beispielsweise der Body-Mass-Index / BMI oder der Taille-Hüften-Quotient / THQ.
Trotzdem gibt es ein Problem: Es kommt bei Abnehmen nicht nur auf das absolute Gewicht an, sondern auch darauf, wo am Körper die Fettpölsterchen sitzen. Die Ernährungswissenschaftler haben festgestellt, dass die Körperfett-Verteilung den Stoffwechsel beeinflusst und auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestimmt. 

Die Grenzlinie zwischen gefährlichem und ungefährlichem Fett ist die Taille.
Bei Männern sammelt sich das Fett meistens rund um Taille und  Bauch an. Man spricht von APFELFORM. Aus medizinischer Sicht erhöhe diese Form das Infarktrisiko deutlich.
Die Taille ist nicht die Körperfett-Sammelstelle der Frau. Bei Frauen legt sich das Fett eher auf Hüften, Gesäß und Oberschenkel. Diese sogenannte BIRNENFORM  soll unter medizinischen Standpunkten ein erheblich niedriges Risiko darstellen.

Ob nun Apfel -oder Birnenform, der Körperbau ist nicht auf Anhieb erkennbar.
Der BMI unterscheidet nicht zwischen Fettmasse und Muskelmasse.
Eine Methode zur Ermittlung des Körperfettanteils in Zusammenhang mit BMI ist die Anwendung der YMCA-Formel. Mithilfe dieser Formel kann der Körperfettanteil anhand der Körpergröße und dem Bauchumfang ermittelt werden. 

Wissenschaftler halten den Indikator THQ, der die Körperfett - Verteilung berücksichtigt, aussagekräftiger als der BMI.

Je größer der THQ ausfällt, desto näher liegt die Körperfett-Verteilung an der Apfelform.
Dies zeigte die weltweite INTERHEART-Studie mit 29.000 Teilnehmern aus 52 Ländern. Etwa die Hälfte der Teilnehmer hatte einen Infarkt hinter sich. Während der BMI sich bei Gesunden und Kranken kaum unterscheidet habe, hätten die Infarkt-Teilnehmer einen deutlich höheren THQ.
Der INTERHEART-Studie zufolge ist Übergewicht für etwa ein Drittel der Herzinfarkte verantwortlich, sobald der THQ bei Männern einen Wert von 0,9 und bei Frauen von 0,83 überschreitet.

Ist man über BMI und THQ im Bilde, erkennt man deutlich das Ziel - nämlich, ein sinnvolles Abnehmen.
Nun wird ein tatkräftiger Einsatz gefordert, damit der Vorsatz nicht im Ansatz stecken bleibt.
Und dieser tatkräftige Einsatz wird von „einer gesunden Lebensführung“ getrieben. Jede auch so unscheinbare Entwicklung, durch die die Messwerte THQ, BMI weniger geworden sind, erhöht das Selbstbewusstsein und macht Mut zum Durchhalten.
„Eine gesunde Lebensführung“ bedeutet aber ein längerfristiger Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensplan. Die Motivation könnte ins Wanken geraten, weil man nicht weiß, was alles auf einen zukommen kann.

 
 
Dank dem THQ haben (derzeit zumindest) die Frauen eine starke Zusatzmotivation: die Schönheit und ihre Berechenbarkeit. Denn
 „Schönheit ist ein offener Empfehlungsbrief, der die Herzen im Voraus für uns gewinnt“ – wie schon ein gewisser Schopenhauer mal sagte. Das gilt auch heute, trotz gesellschaftlichen Wandels in der Bewertung des Schönheitsideals.
Bereits ältere Studien haben ergeben, dass Frauen mit einem bestimmten THQ attraktiver bewertet werden als andere.

Das ideale Verhältnis sollte bei etwa 0,7 liegen, unabhängig von dem  Körpergewicht.  Als „Beleg“ dafür wurden immer wieder strahlende Stars vom Schönheitsfirmament  genannt:
Marilyn Monroe, Sophia Loren, Twiggy und Kate Moss, an sich sehr unterschiedliche Frauen-Typen, die aber eine Gemeinsamkeit hatten: den THQ von 0,7. 

Neuere Untersuchungen haben inzwischen Zweifel an der scheinbaren Allgemeingültigkeit der Zahl 0,7 geweckt. Ob ein THQ von 0,7 gebildet aus 63/90, oder 75/107, oder sogar ein THQ von 0,65 gebildet aus 70/107 vom Betrachter gleich attraktiv empfunden wird, ist fraglich?!

Und tatsächlich: Attraktivitätsforscher an der Universität Regensburg haben gezeigt, dass für eine attraktive Frauenfigur viel mehr notwendig ist als das Verhältnis Taille /Hüfte.
Unter Berücksichtigung dieses Quotienten sowie statistischer Attraktivitätswerte und weiterer statistisch ermittelten Faktoren haben sie den BEAUTY-Quotienten entwickelt.
Es ist ein Wert, der angibt, wie schön eine Figur im Vergleich zu anderen Figuren ist. 

Die Berechnung des Beauty-Quotienn, ein statistisches Standardverfahren, funktioniert genauso wie die Berechnung eines Intelligenz-Quotienten (IQ):
•    Eine durchschnittlich attraktive Figur hat den Punktwert 100, genauso wie ein durchschnittlich intelligenter Mensch
•    Die schönsten 2 % der Bevölkerung haben einen Punktwert über 130, so wie die intelligentesten 2 % der Bevölkerung
•    Die hässlichsten 2 % der Bevölkerung haben einen Punktwert unter 70, so wie die dümmsten 2 % der Bevölkerung.

Schönheit bei guter Gesundheit!
Auch ohne Übertreibung auf der nach oben offener Skala der Eitelkeiten, ist Schönheit bei guter Gesundheit genug der Motivation für einen langfristigen Einsatz im Kampf gegen (ungesunde) Fettpölsterchen, ob als Birne - oder Apfelform.

Schönheit bei guter Gesundheit! Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung einer Work-Life- Balance, d.h. eines Gleichgewichtszustandes, bei dem individuelle Einstellungen und gesellschaftliche Voraussetzungen von Bedeutung sind.
Damit dürfte am Ende des Jahres die Bilanz für den Vorsatz „Abnehmen“ weitegehend positiv ausfallen.

Bilder- Quelle: AdobeStock

Donnerstag, 29. Februar 2024

Ostern und die Schokolade

Dieses Jahr fällt der Ostersonntag auf den 31. März und der Ostermontag auf den 1. April. Aus diesem Grund sei laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes ein etwas turbulentes Wetter, das berüchtigte Aprilwetter, in diesem Zeitraum zu erwarten.
Die Temperaturen sollen bei starker Bewölkung +8 bis +12 Grad erreichen und mit einer längeren Sonnenscheindauer können frühlingshafte +14 bis +18 Grad möglich sein - wobei diese Werte könnten über den östlichen Landesteilen wahrscheinlicher sein als über dem Westen.

Eine längere Sonnenscheindauer kann bekanntlich Bewegung in Richtung zufriedene Psyche schaffen. Sie ist auch dafür verantwortlich, dass Stoffe, die positiv das Gefühlsleben beeinflussen - Endorphine, Noradrenalin, Dopamin - mehr ausgeschüttet werden. Noch ein Schuss Serotonin dazu und ein Gefühl der Gelassenheit entsteht.
Aber nicht nur die Sonne, sondern auch manche Nahrungsmittel können dies schaffen, wie die Schokolade!

Nimmt man nun die Ostern als Anlass zum Genuss von Schokolade, so zeigte der Konsumverhalten der Deutschen im Ostergeschäft 2023, dass beim Verschenken von Lebensmitteln die Osterhasen und Ostereier zu den beliebtesten Produktgruppen gehören. 

Einer der Gründe für den positiven Einfluss der Schokolade auf die Stimmung führen die Wissenschaftler auf ihre spezifische Kombination von Fett und Kohlenhydraten zurück.
Diese Kombination erhöht den Tryptophan-Gehalt im Blut. Und der Körper wandelt dieses spezielle Protein zum „Glückshormon“ Serotonin um. 

Schokolade enthält zudem noch zwei weitere 2 „Glücksboten“: Anandamid (von sanskrit Ananda: Freude, reines Glück) und Phenethylamin / PEA.
Entsprechend seinem Namen Anandamid beeinflusst Gefühle der Freude, des Glücks. Der "Heißhunger" auf Schokolade scheint mit Anandamid zusammenzuhängen, das im Gehirn angenehme Gefühle hervorruft.  
PEA erhöht die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin, das ebenfalls das Stimmungsbarometer nach oben schnellen lässt.
Ein Beweis dafür liefert beispielsweise die Tatsache, dass die Konzentration von PEA im Blut der Verliebten erhöht ist. 

Schokolade und ihr positiver Einfluss auf die Stimmung! Damit nicht genug!!
Es ist erwiesen, dass Schokolade die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit anregt, Stress abbaut. Dieser Effekt ist insbesondere den in der dunklen Schokolade enthaltenen Alkaloiden Koffein und Theobromin zuzuschreiben.
Dunkle Schokolade enthält im Schnitt 70 mg Koffein und 500 mg Theobromin pro 100g.

Der Energiegehalt der Schokolade wird durch den Gehalt an Proteinen, Kohlenhydrat und Fett ihrer hauptsächlichen Bestandteile Kakaobutter, Kakaomasse und Zucker bestimmt.
Er beträgt 500 - 600 kcal /100 g. Das entspricht rund einem Viertel des Tagesbedarfs an Kalorien eines Erwachsenen. Eine wahre Kalorienbombe!

Und trotzdem zeigen Studien wider Erwarten, dass diese Kalorienbombe nicht nur die Psyche positiv beeinflussen kann und dadurch die Wahrnehmung auf Angenehmes lenkt.
Der Verzehr dieser Kalorienbombe hat auch positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Obwohl es noch weiterer Untersuchungen bedarf, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Inhaltsstoffe im Kakao, insbesondere solche aus der Gruppe der zu den sekundären Pflanzenstoffen zählenden Flavonoide für diese positiven Auswirkungen verantwortlich sind.
Flavonoide sind vor allem in der dunklen Schokolade mit hohem Kakaoanteil (mindestens 70%) enthalten. Sie sollen Blutdruck senken und auch günstig auf Cholesterinwerte und Insulinspiegel wirken. 

Die Folgen dieses Genusses sind zwar gering, sagen Mediziner. Der Glykämische Index von Schokolade ist aber relativ niedrig. Das bedeutet, dass nach Verzehr von Schokolade der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigt, wie sonst beim Verzehr verschiedenen stärke- oder zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Doch der Blutdruck sinkt nur um wenige mm Hg und das Cholesterin wird durch Schokolade allein nicht normalisiert. 

Auf die Dauer könne der Verzehr von Schokolade trotzdem einen Beitrag zur Vermeidung von Herzkreislauferkrankungen leisten.
Aus diesem Grund sei die Kombination aus Schokoladenverzehr und weitere Maßnahmen sinnvoll. So sollte man die gute dunkle Schokolade in einen vollwertigen Speiseplan aufnehmen und nicht vergessen, sich zu bewegen.

Schokolade - die dunkle - macht glücklich, sie baut Stress ab, sie sorgt für ein geringeres Risiko von Herzkreislauferkrankungen!

Wenn das keine Argumente für Schokoladen-Naschereien zu Ostern und für die Zeit von Ostern bis zum nächsten Ostern sind, wenn auch in der Zwischen- Ostern-Zeit anstatt Schokoladen-Eiern, Schokoladen-Hasen dunkle Schokoladen-Tafeln genossen werden? Allerdings soll beim Verzehr die Mäßigkeit ihren wahren Genuss vorausgesetzt werden.

Eine Frage im Zusammenhang mit Schokolade ist trotz Fortschritte der Wissenschaft noch immer nicht beantwortet.
Die Konzentration vom stimmungsaufhellenden Tryptophan in der Schokolade ist deutlich niedriger als in Fleisch, Käse oder Eiern. So beispielsweise enthalten 100 g Schokolade 50 - 70 mg Tryptophan, 100 g Käse jedoch 250 - 500 mg.  
Warum gilt dann nicht Käse als Glücksbringer, sondern Schokolade?!


Ein frohes Osterfest 2024!


Bilder-Quelle: Adobe Stock

Donnerstag, 1. Februar 2024

Vom Trüben ist gut trinken

 Eine der „10 Regeln“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung - DGE - empfiehlt als ideale Durstlöscher und Flüssigkeitslieferanten neben Wasser auch ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees.

Wie sieht es mit Fruchtsäften, Fruchtsaftgetränken aus, wie z. B. Apfelsaft oder Apfelfruchtsaftgetränk? 

Laut Experten sind sie als Durstlöscher ungeeignet, da zu süß und reichlich Energie “beladen“: Ein Liter Apfelsaft/ Apfelfruchtsaftgetränk enthält ca. 100g fruchteigener Zucker und hat etwa 500 kcal, d.h. pro Glas (200ml) 100 kcal.
Das soll nicht heißen, der Apfelsaft sei grundsätzlich  ungesund. 

Die Früchte, die Äpfel selbst, enthalten eine Reihe sogenannter „sekundäre Pflanzenstoffe“. Sie werden von den Pflanzen zum Schutz gegen Schädlinge und Krankheiten, als Wachstumsregulatoren und Farbstoffe gebildet, sind auch an der Geschmacksbildung beteiligt. Bekannteste sekundäre Pflanzenstoffe sind Polyphenole, Carotinoide, Phytosterine, Glucosinolate.  
In Äpfeln befinden sich hauptsächlich Polyphenole.

Quelle: AdobeStock

Ernährungsstudien haben nachgewiesen, dass diese Pflanzeninhaltsstoffe, die im Gegensatz zu Kohlenhydraten oder Ballaststoffen nur in geringen Konzentrationen in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, nicht nur einen positiven Einfluss auf Gesundheit in allgemein haben. Sie bewirken womöglich auch ein vermindertes Risiko für typische Zivilisationserkrankungen wie Rheuma, Allergien, Immunschwäche, Herz- Kreislauferkrankungen. Sogar präventive Eigenschaften gegen die Entstehung von Darmkrebs werden ihnen nachgesagt.
Ob diese Inhaltsstoffe, die Polyphenole, bei der Apfelsaft-Herstellung in den Saft übergehen? 

Quelle:Wikipedia
Untersuchungen haben ergeben, dass der naturtrübe Apfelsaft dem klaren Saft oder dem Konzentrat vorzuziehen sei. So liefere NATURTRÜBER Apfelsaft rund doppelt so viele Polyphenole wie die klare Variante:  0,3 g/ l klarer Saft ggü. 0,6 g/ l trüber Saft.

Laut Studien habe der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen im naturtrüben Apfelsaft auch deutlich über dem des Konzentrats gelegen. Der Verarbeitungsprozess, der das Konzentrat bei seiner Herstellung erfährt, scheint den Polyphenolgehalt zu reduzieren.

Fazit der Ernährungsexperten: Der Konsum von Apfelsaft könne zwar nicht mit dem Verzehr von Äpfeln gleichgesetzt werden, aber es könne als Alternative zu einer von zwei Obstportionen pro Tag gesehen werden. Apfelschorle im Verhältnis 1:1 bis 1:3 mit Mineralwasser hergestellt sei während oder nach dem Sport (sogar) ein idealer Durstlöscher. Zudem seien Apfelschorlen besonders für ältere Menschen geeignet, die häufig nicht genügend trinken.

Der Apfel war in der Mythologie, im Volksglauben Sinnbild der Liebe wegen seiner Fruchtbarkeit und Schönheit, in der Hand Evas ist der Apfel zu Sinnbild der Sünde geworden,

Quelle:Wikipedia

und 

auf Mariendarstellungen seit dem 11. Jahrhundert Zeichen der überwundenen Erbsünde.

Quelle: Wikipedia

 Hoffentlich gilt dies auch für das 21. Jahrhundert, damit wir ohne Gewissensbisse und zu unserem Wohl Äpfel und aus den Äpfeln entstandene trinkfertige Erzeugnisse genießen können, insbesondere den NATURTRÜBEN.

Denn,

vom Trüben ist gut trinken !