Donnerstag, 30. Mai 2019

Meal Prep / Mahlzeit to - go

Meal Prep  - aus dem Englischen  „Meal Prepping“ / Mahlzeiten vorkochen - heißt ein neuer Trend auf dem Gebiet der Ernährung. Das Prinzip bedeutet allerdings viel mehr als bloßes „Vorkochen“. Meal Prep  soll jedem ermöglichen, sich bewusst gesund zu ernähren.

Die am 13. 12.2014 in Kraft getretenen Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV),  ergänzt durch die verpflichtenden Angaben zur Nährwertkennzeichnung am 13.12.2016 und weitere verbesserten Vorschriften soll für klare, transparente und gleichzeitig verständliche Informationen über den Inhalt, die Eigenschaften und Qualität der Lebensmittel sorgen. Damit  soll uns, Verbrauchern, einen erleichterten Umgang mit Lebensmitteln und ein unbeschwertes Aufnehmen von gesunden „Speisen und Trank“ ermöglicht werden. 

Alles gut gemeint, aber es gibt ein Problem. Genetische Faktoren, der individuelle Stoffwechsel, chronische Erkrankungen bewirken, dass der Organismus individuell spezifisch auf die Aufnahme verschiedener Nährstoffe  reagiert.
So gesehen, ist umso wichtiger, ein Körpergefühl zu gewinnen, um sich dann bewusst gesund zu ernähren. Hilfestellung kann dabei der neue Trend namens Meal Prep leisten.
Denn, wie gesagt, Meal Prep bedeutet mehr als „Vorkochen“,
Es bedeutet Mahlzeiten konkret zu planen, vorzukochen, in speziellen Boxen portioniert aufzubewahren, einzufrieren.
Dabei bedeutet das Durchplanen von Gerichten für 3-4 Tage /eine Woche sowohl eine Auswahl für die Zusammenstellung der Gerichte für einen bestimmten Zeitraum als auch für den entsprechenden Einkauf. Damit behält man den Überblick über die Inhaltsstoffe, die einem gut tun, bestimmt selbst was auf den Teller kommt,  hat immer ein gesunder Vorrat und braucht nicht zu Fertiggerichten greifen.
Zudem ist eine so vorzubereitete Mahlzeit ideal geeignet als  „Mahlzeit to-go“ -  eine Mahlzeit zum Mitnehmen,  z. B. zur Arbeitsstelle.

Welche die besten Lebensmittel für Meal Prep - Mahlzeiten sind, sollte man schon wissen.

Quelle.pixabay
Als Proteinquellen nennen Experten Fleisch, Fisch, Käse.
So sei für Meal Prep zu Hähnchen- oder Putenfleisch, geräuchertem Fisch, als Käse zu Parmesan, Mozzarella, Hartkäse geraten.
Bei Kohlenhydrate/Ballaststoffen werden neben Zutaten wie
Getreideflocken, Hafer-, Quinoa- oder Hirseflocken, ab und zu mal Pasta auch
Vollkornreis, Vollkornnudeln bzw.
Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen
als geeignet empfohlen.

Quelle:pixabay
Für Obst und Gemüse sei grundsätzlich an frische und saisonale Zutaten zu denken. Das Gemüse, wie Kirschtomaten, Möhren, Paprika Möhren, Süßkartoffeln, Mais, Zucchinis, in mundgerechten Stücken, seien ideal für Meal Prep.
Auch tiefgefrorenes Obst und Gemüse sei geeignet, da diese sich schnell zu einer vollwertigen Mahlzeit kombinieren lassen.

Kaum zu glauben, aber es ist möglich, nach dem Meal-Prep- Prinzip (und mit ein wenig Übung) in 30 Minuten ein Essen  für die ganze Woche vorzubereiten:



Die vorgekochten und portionierten Mahlzeiten werden in speziellen Behältern aufbewahrt.
Im Gegensatz zu den wegwerf- Bechern für Kaffee to-go sind die Meal Prep -,
Mahlzeit to-go - Boxen spezielle, wiederverwendbare Behälter, die durch ein Vakuum luftdicht geschlossen werden und dadurch die Lebensmittel frisch halten.

Meal Prep – Rezepte 


Zutaten für eine Woche
100 g Kichererbsen
2 gelbe Paprika
1 EL Zitronensaft
200 g Wildreis
1 rote Zwiebel
2 EL Ahornsirup
350 g Hähnchen
1 kleine Zucchini
1 Orange
100 g Quinoa
1 Ei
Olivenöl
150 g Vollkornnudeln
1 Dose Thunfisch
Balsamico-Essig
150 g Brokkoli
150 g Feta
Salz, Pfeffer
50 g Parmesan (gerieben)
1 Salatgurke
Frischer Knoblauch
6 große Tomaten
1 Handvoll Babyspinat
Basilikum, Thymian, Kräuter der Provence, Paprikapulver, Petersilie
4 Karotten
200 ml Gemüsebrühe

2 rote Paprika
1 EL Senf




Zubereitung für alle Gerichte
  • Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch vorbereiten: das Gemüse waschen, Spinat und Brokkoli putzen, Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden, Paprika würfeln, Gurke und Tomaten in Scheiben schneiden, Karotten schälen und würfeln, Zucchini in Würfel schneiden, Brokkoli in Röschen zerkleinern
  • Kichererbsen und Thunfisch abtropfen lassen, Quinoa in 200 ml Gemüsebrühe garen, 1 Ei hart kochen, Nudeln und Reis entsprechend dem Verpackungshinweis kochen und beiseite stellen, Feta würfeln
  • das Hähnchenfleisch in kleine Stücke schneiden
  • den Backofen auf 220 °C vorheizen

Tag 1: Hähnchen mit Pasta und buntem Gemüse
  • 150 g Hähnchen zusammen mit dem vorbereiteten Gemüse (1 gelbe, 1 rote Paprika, 1 kleine Zucchini sowie 1 halbe rote Zwiebel, 50 g Brokkoliröschen und 2 Tomaten) auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech verteilen
  • mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence und Paprikapulver vermengen
  • 20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 220 °C backen
  • 50 g der vorgekochten Vollkornnudeln und den Parmesan untermischen
  • das fertige Gericht abkühlen lassen und in ein Glas oder eine Aufbewahrungsbox füllen und in den Kühlschrank stellen

Tag 2: Pastasalat mit Thunfisch & Feta
  • das gekochte Ei pellen und vierteln
  • für das Dressing 2 EL Balsamico-Essig, 1 EL Senf, Salz, Pfeffer und 1 EL Olivenöl vermengen und ganz unten in eine Aufbewahrungsbox oder ein Glas geben
  • 100 g der vorgekochten Vollkornnudeln, die Hälfte der Gurkenscheiben, 2 Tomaten und die Hälfte des gewürfelten Fetas darauf schichten
  • zum Schluss den Thunfisch und das Ei hinzufügen und das fertige Gericht in den Kühlschrank stellen

Tag 3:  Quinoasalat mit Tomaten, Paprika und Feta
  • 1 EL Zitronensaft und 1 EL Olivenöl über die gekochte Quinoa geben und mit Salz und Pfeffer würzen
  • das vorbereitete Gemüse (1 rote, 1 gelbe Paprika, 2 Tomaten, eine halbe Zwiebel, eine halbe Salatgurke) hinzugeben und mit Basilikum würzen
  • 75 g Feta hinzufügen und alles gut vermischen
  • mit frischem Basilikum garnieren, in eine Aufbewahrungsbox oder ein Glas geben und in den Kühlschrank stellen

Tag 4: Wildreis mit Kichererbsen und Karotten
  • die abgetropften Kichererbsen und die gewürfelten Karotten mit 1 EL Olivenöl vermengen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, mit Salz abschmecken, den Thymian hinzufügen und für 20 Minuten bei 200° backen
  • die Orangenschale von 1 Orange abreiben und den Saft auspressen, Saft mit 2 EL Ahornsirup vermischen und über den Karotten und Kichererbsen verteilen, erneut 5 Minuten backen
  • 1 gehackte Knoblauchzehe in einer Pfanne mit dem Babyspinat anbraten
  • 100 g vom vorgekochten Wildreis mit den Karotten, Kichererbsen und Babyspinat vermengen, in ein Glas oder eine Aufbewahrungsbox füllen und in den Kühlschrank stellen

Tag 5: Wildreis mit Hähnchen und Brokkoli
  • 200 g Hähnchen in einer Pfanne anbraten und nach Belieben würzen
  • 100 g Brokkoli bissfest kochen
  • das gebratene Hähnchen zusammen mit Brokkoli und 100 g des vorbereiteten Wildreises in ein Glas oder eine Aufbewahrungsbox geben und kaltstellen

Fazit: Mit Meal Prep kann man sich bewusst gesund ernähren. Nimmt man die Meal Prep-Mahlzeit mit zur Arbeitsstelle, spart man Geld, da unnötige Ausgaben in der Mittagspause entfallen … aber auch das entspannte Plauschen mit Kollegen über dies und das, das aufregende Plaudern darüber, wer da wem was vormacht, die Suppe versalzt oder den Appetit verdirbt!

Quelle:pixabay

Montag, 6. Mai 2019

INTELLIGENTE SEXUALITÄT 4.0

Amor besigt alles/Caravagio /1602/Wikipedia
Eros hieß in dem antiken Griechenland  der Gott der begehrlichen Liebe, Amor oder Cupido (Begierde, Leidenschaft) bei den alten Römern.
Er erscheint  in der frühen  griechischen Kunst  als heranwachsender Jüngling, geflügelt, später mit Bogen und Pfeilen, wobei  eine auf das Herz gezielte goldene Pfeilspitze die Leidenschaft entfachen, eine bleierne die Leidenschaft abtöten soll. Oft erscheint Amor auch zusammen mit Psyche -  das griechische Wort für Seele.
Es war die antike
Amor u. Psyche/Canoval/1792/Wikipedia
Anschauung der Liebe, die zugleich sinnlich, seelisch und geistig ist. 

Auch in unserer modernen, sexual aufgeklärten Gesellschaft  sieht man die Sexualität als die Einheit von Erotik, Liebe und Sex: die Erotik - ein Blickkontakt, ein Lächeln, ein Gespräch, eine Berührung, das zunehmende Verspüren einer Anziehungskraft. Das beflügelt die Sinne und führt zur Liebe -euphorische Glücksgefühle /die ganze Welt umarmen zu wollen,  ständiges Nachdenken über das potentielle Objekt der Begierde, ein Verlangen nach der Erwiderung der eigenen Gefühle, was zunehmend das Verlangen nach einer Bindung entstehen lässt, die nicht rein platonisch ist - nach dem Sex.

Auch in unserer modernen, sexual aufgeklärten Gesellschaft  sieht man zwar die Sexualität als die Einheit von Erotik, Liebe und Sex. Da aber gesellschaftliche Normen der Sexualität einen breiteren Spielraum gewähren, kann sie im erhöhten Ausmaß mit individuell unterschiedlichsten Inhalten erfüllt werden.
One-Night-Stands, Escort-Services, Swinger- Clubs sind Beispiele derartiger Inhalte,  die je nach Persönlichkeit eines Menschen zu den Selbstverständlichkeiten seiner Lebensgewohnheiten werden können.
Das englische Wort SWING bedeutet nicht nur Schaukeln, Schwingen  sondern auch Spielraum. Und  es haben sich viele sexuelle Spielräumen entwickelt, mit allen ihren „Shades“/ Schatten und Schattierungen: Bondage (Fesseln, Fixierung) und Discipline (Disziplinierung des Partners, meist durch leichte Schläge oder Quälereien), Dominance und Submission (Dominanz und Unterwürfigkeit, wie z. B. durch Rollenspiele inszenierte psychische Machtstellung), Sadism und Masochism (Sadomasochismus, Sexualpraktiken, die mit Lust an Schmerzen  in Verbindung stehen).

Alte Hüte würde man sagen. Denn wir leben im Zeitalter der digitalen Technologie, die immer mehr Bereiche unseres Lebens erobert und auch vor der Sexualität nicht halt macht.

Den richtigen Partner zu finden, dem Zufall, dem Schicksal überlassen? Doch Zufall und Schicksal lassen sich manchmal viel Zeit. Nicht so Online-Partnervermittlungen, die dank der künstlichen Intelligenz schnelle(re) Abhilfe schaffen können.
Die speziellen  Algorithmen, die künstliche Intelligenz, kurz die KI! Algorithmen sind „intelligent“ weil sie die Fähigkeit haben, selbstständig zu lernen, oder wie die Informatiker sagen: sie beruhen auf „maschinellem Lernen“.
Werden Daten sowie beschreibende Informationen in einem mit intelligenten Algorithmen ausgestatteten Computerprogramm eingegeben, versucht das Programm in den Daten Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Werden Muster und Gesetzmäßigkeiten erkannt,  kann es dann eine statistische Wahrscheinlichkeit angeben, mit der es glaubt, den richtigen Partner/ die richtige Partnerin gefunden zu haben.  

Die KI kann nicht nur als Vermittler von zwischenmenschlichen Beziehungen dienen. Sie kann zwischenmenschliche Beziehungen mit  „digitalmenschlichen“ Inhalten ergänzen. Vielleicht ein Vibrator mit Fernbedienung? Damit kann ein Mann eine Frau elektronisch stimulieren, selbst wenn er sich gerade auf der anderen Seite der Welt aufhält. Mittlerweile soll es ähnliche Geräte für beide Geschlechter im Angebot geben und dazu noch Social-Media-Plattformen, auf denen die Nutzer „Kontakt aufnehmen“ können.
Wenn auch derartige Virtual-Reality- Spielzeuge dafür sorgen können, dass Sex sicherer wird, bergen sie laut Sexualforschern auch negative Aspekte.
Ihr Suchtpotential ist groß. Denn die Technik bietet den Nutzern ständig mehr hocherregende sexuelle Möglichkeiten. Die Folge sei, dass Weltweit immer mehr Nutzer derartiger digitalmenschlicher Inhalte bei den Sexualtherapeuten landen, da deren Sexverhalten völlig außer Kontrolle geraten ist.

Der letzte Schrei auf dem Gebiet der digitalen Sexualität sind aber die Sexpuppen!



Medien zufolge gibt es sie seit einem Jahr, als das weltweit erste Sexpuppen-Bordell in Barcelona öffnete. Es folgten weitere in Nordamerika, Frankreich, Russland, Italien, und auch in Deutschland, wo das erste Sexpuppen-Bordell in der Domstadt Speyer seine Pforten öffnete.
„Private Zaubermäuse“, „Wenn Erwachsene mit Puppenspielen“, „Sex der Zukunft - Im Puppenbordell werden alle Fantasien bedient“ - lauteten manche Schlagzeilen. Und Sexpuppen-Tests gibt es auch schon in Hülle und Fülle.

Ob es bei der Entwicklung intelligenter Roboter zum Einsatz in der Industrie, in intelligenten Verkehrssystemen, in der Logistik, im Gesundheitswesen oder der Wissenschaft geht, das Thema KI wirft noch viele Fragen auf.
 Nun kommt die neue Entwicklung im Bereich der Sexualität 4.0 hinzu, die rechtliche, gesellschaftliche, moralische, ethische Fragen aufwirft.
Kann Sex mit einer Puppe als Prostitution bezeichnet werden?
Bei dieser Frage greifen Verwaltungsrechtler auf die Prostitutionsverordnung zurück. Sie besagt, dass an der Prostitution 2 natürliche Personen beteiligt sein müssen: der zahlende Freier und die Prostituierte, die die sexuelle Dienstleistung erbringt.
Demnach könne Sex mit einer Puppe gegen Geld nicht als Prostitution bezeichnet werden.
Verstößt der Sex mit Puppen gegen allgemein verbindliche moralische Gebote?
Aus sexualwissenschaftlicher Sicht sei Sex mit Puppen nichts anderes als ein Phänomen, das  den Wandel von Sexualverhältnissen und Sexualmoral in unserer Gesellschaft widerspiegelt. So gesehen, sei dies eine Sache der Selbstbestimmung, wobei sich die Gesellschaft grundsätzlich nicht einzumischen habe.
Kann jemand, der Sex mit einer Puppe hat, ein potentieller Straftäter sein?
Vor Hintergrund sozialpsychologischer Gesichtspunkte wird vor einer Pauschalierung dieses Themas gewarnt.
Es gebe  manche, die aus Neugier Sex mit Puppen haben und es gebe manche, die aus Angst vor Zurückweisung es tun.
Gewaltausübung  oder sadistische Vorstellungen bei Sex mit Puppen, wodurch jemand immer zur Befriedigung gelange, seien  zwar Besorgnis erregend. Dennoch daraus den Schluss zu ziehen, dass Gewalt gegen Puppen Straftaten begünstigen, sei sozialpsychologisch betrachtet ein Fehler. Richtig problematisch könnte es allerdings werden, wenn kindliche Sexroboter zum Einsatz kommen.

Wenn auch Sex mit Puppen Sache der Selbstbestimmung sei und die Gesellschaft grundsätzlich nicht einzumischen habe, müssten Sexpuppen trotzdem mit bestimmten Spielregeln ausgestattet werden, sagen Maschinenethiker.
In einem Interview mit der „Welt“ erörterte der Maschinenethiker Oliver Bendel, seine diesbezügliche Vorstellungen.
Fakt sei, dass es mittlerweile täuschend echt wirkende Sexpuppen gibt, zu denen Nutzer leicht eine emotionale Bindung aufbauen können -  mit psychologisch nicht ungefährlichen Folgen, sagt der Maschinenethiker.
Aus diesem Grund sollten Sexpuppen den Nutzer vor einer zu intensiven emotionalen Bindung warnen müssen.
Mit Gesichtserkennung und künstliche Intelligenz könnte die Sexpuppe feststellen, ob der „Partner“ Zuneigung empfindet und ihn dann auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, indem sie sagt: „Hey, du kannst Spaß mit mir haben, dafür bin ich ja da. Aber ich sehe deinen verliebten Blick. Das geht zu weit, ich bin doch nur eine Maschine. Bedenke die Konsequenzen.“
Sexroboter sollten den Nutzer auch davor warnen, wenn er sich gesundheitlich überfordert. „Jetzt ist mal Schluss“, könnte der intelligente Sexroboter sagen, „ich sehe, dass du um die 80 bist und dich gerade überanstrengst.“
Natürlich muss bei der Entwicklung dieser Architektur der Zugang zu den gespeicherten Nutzerdaten über eine sichere Kommunikationsstruktur realisiert werden. 

Sexualwissenschaftler sagen, dass Sex mit Puppen kein Ersatz für echten Geschlechtsverkehr sei.
Denn das Gefühl begehrt zu werden, ob platonisch oder nicht rein platonisch, kann eine Puppe (noch) nicht vermitteln.

Neurobiologen haben eine sehr nüchterne Definition für die Liebe:
Liebe = elektrische Impulse zwischen Nervenzelle, Neurotransmitter und Hormonen im Blutstrom.

MRT-Bild eines menschlichen Gehirns. Schnitt sagittal, die Nase ist links.
Chrischan at German Wikipedia
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]
Was, wenn intelligente Sexroboter nicht mehr auf künstliche Intelligenz sondern auf DEEP LEARNING beruhen, auf künstlichen neuronalen Netzwerken nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns?
Werden dann Algorithmen und Big Data die biologischen Prozesse, die der Sexualität/Liebe zugrunde liegen, nicht doch lenken und menschliche Gefühle erwidern können?
Fragen über Fragen!

Vielleicht sollen wir uns in Erinnerung rufen, dass es in unserer menschlichen Gesellschaft nicht nur einen von künstlicher Intelligenz immer mehr beeinflussten Alltag gibt, sondern auch  noch die natürliche menschliche Intelligenz mit ihrer Vielfältigkeit und Flexibilität. Sie hat die künstliche Intelligenz erschaffen und wird ja wohl auch noch imstande sein, den biochemischen Ausnahmezustand des Körpers namens Liebe/Sex zu analysieren und ihn dann  intelligent  zu gestalten.