Dienstag, 21. Juli 2020

Corona und die Schönheitsbranche

Die Corona-Krise hat tiefgreifende Folgen in allen Bereichen unseres Lebens.
Die Schönheitsbranche bildet keine Ausnahme.
Was wissen wir über Corona und die Schönheitsbranche nach Lockerung der Corona-bedingten Einschränkungen?

Quelle:Wikpedia
Spricht man von der Schönheitsbranche ist der Gedanke an die KOSMETIK naheliegend. Denn die KOSMETIK (grch. : kosméo „ordnen“, „schmücken“) „schmückt“ und „ordnet“, tut ihr Bestes mit ihren Produkten, den Kosmetika, zur Erhaltung, Wiederherstellung, Verbesserung der äußeren Erscheinung des menschlichen Körpers.

Auch der größte französische Kosmetikkonzern der Welt, L’Oréal, sei hart von der Corona-Krise getroffen worden.
Nun rechne der Konzernchef, Jean-Paul Agon, mit einer schnellen Erholung von den Corona-Belastungen. „ Wir haben keine Nachfragekrise, sondern eine Versorgungskrise“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Seit es Lockerungen gibt und Geschäfte wieder öffnen dürfen, würden die Verkäufe deutlich zulegen, allen voran in China.
Seine Erklärung für diese positive Entwicklung: Kosmetik sei ein kleines Stück Alltagsluxus, das sich die Menschen leisten wollten – in Corona-Zeiten auch um sich zu belohnen für die Entbehrungen und die Disziplin in den vergangenen Wochen.
Er sei zuversichtlich, für das 2. Halbjahr – immer vorausgesetzt, eine 2. Welle bleibt aus.

Die Lockerungen nach dem Corona-Lockdown führten zu einer gewissen Normalität. Das heißt, dass bestimmte Verhaltensregeln nach wie vor zu beachten sind. So beispielsweise bleibt das Tragen von  Nasen-Mund-Schutz in öffentlichen Bereichen Pflicht. Denn Sars-CoV-2  ist noch immer unter uns und lässt sich auch nicht vom Sommerwetter zurückwerfen.
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Ein schlichtes Alltags- Make-up betont normaler Weise die Lippe oder die Augen. Nun sind die Lippen unter der Maske  „versteckt“ und die Augen ziehen die Aufmerksamkeit eines Gegenübers auf sich.
Zum Ausgleich für das „versteckte Lächeln“ empfehlen Experten die Augen zu betonen.
So rät Nathalie Fischer, Expertin für den VKE, (VKE - Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse e. V.), zur Betonung der Augen  einen cremigen Lidschatten leichter Textur zu nutzen.
Er wird als Kontur um das gesamte Auge aufgetragen oder Flächig auf dem Lid verteilt. Total trendy seien in diesem Sommer Ocean- und Sunset-Töne, d.h. Gelb-, Orange- und Rottöne.
Auch ein Rouge soll sich in einem transparenten, zarten Roséton für die Augenpartie nutzen lassen.
Die Maske wird allerdings nicht immer getragen. Wird sie abgenommen, ist das Make-up oft verwischt. Aus diesem Grund sollte man laut Expertin eine Unterlage für das eigentliche Make-up nutzen.
PRIMER und BASE gehören zu derartigen Unterlagen für das Make-up, das dadurch länger hält. Sie würden sich wie ein Film auf die Haut legen und nicht  wie etwa eine Creme einziehen. Anschließend sollte das Make-up mit einem transparenten, langanhaltenden Puder fixiert werden, so die Expertin.

Schon ein gewisser Johann Wolfgang v. Goethe hat mal gesagt:

„Schönheit ist überall ein gar willkommenen Gast“
Sie bedarf allerdingd der Pflege und für ihre Pflege sorgen zur Zeit nicht nur vermehrte Behandlungen mit Hyaluron und Botulinumtoxin / Botox.
Das zeigen die aktuellen Trends im Bereich der Schönheitschirurgie, die von der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen-Chirurgen, VDÄPC, anlässlich der Jahrespressekonferenz veröffentlicht wurden.

Die Nasen-Mund-Schutz-Maske, eigentlich für den Gesundheitsschutz gedacht, scheint in diesem Zusammenhang unerwartete Impulse hervorzurufen, die mehr Wasser auf die Mühlen der Schönheitschirurgie gießen

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So beispielweise durch die Tatsache, dass die Maskenpflicht den Blick auf die Augen lenkt, werden auch die kleinen Fältchen rund um die Augen zu sehr betont - was von Nachteil sei, wie viele der Betroffenen meinen. Die Konsequenz: LIDSTRAFFUNGEN würden durch Corona einen Boom erleben.

Auch Schönheitsoperationen wie die LIPPENKORREKTUREN, das MNI-FACELIFT und die FETTABSAUGUNG bei DOPPELKINN  sollen sich vervielfacht haben.
Manche Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie führen diese große Nachfrage darauf zurück, dass die  kurzfristigen kleinen Blutergüsse, Rötungen, Schwellungen nach derartigen Eingriffen von der Maske verdeckt werden und bleiben somit neugierigen Blicken verborgen.

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Nicht nur die Fettabsaugung am Kinn hat nach der Lockerung des Corona-Lockdowns Hochkonjunktur, sondern auch die Fettabsaugung zur Körperformung /die LIPOSUKTION.
Homeoffice,  nicht einmal der tägliche Gang in die Arbeit, geschlossene Fitness-Studios und dafür virtuelle Studios, die aber nicht jedermann Sache sind, Stress und Frust verbunden mit einer ungesünderen Ernährung als vor Corona, indem der Bedarf an Endorphinen in Süßigkeiten gefunden wird - all das hat dazu geführt, dass viele Menschen über Zunahme an Gewicht klagen. Die Folge: Das Interesse an Fettabsaugungen sei seit der Corona-Pandemie bei Frauen und Männern deutlich angestiegen.


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Die Schönheitsbranche leidet zwar noch unter den Folgen der Covid-19-Pandemie, scheint aber allmählich wieder in Schwung zu kommen. Kleinere Eingriffe und Schönheitsoperationen - von Lidstraffung bis Fettabsaugen - boomen.
Presseberichten zufolge  verzeichnet eine der führenden Kliniken für Schönheitschirurgie, die Mc Aesthetics Klinik in Köln, eine Steigerung der Anfragen für Fettabsaugung um ganze 30%.
Viele Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie sollen sogar in der Sommerpause ihre Kliniken öffnen, um dem hohen Bedarf der Branche in der Corona- Zeit nachkommen zu können.


 „Dem schönsten Antlitz fehlt zur höchsten Zierde
oft nur ein Blattergrübchen, eine Narbe“

Christian Dietrich Grabbe
Deutscher Dramatiker
1801-1836
Ein national und international bekannter Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie, PD Dr. Altintas ist auch der Menung, dass eine Fettabsaugung ein schnelles Ergebnis liefert. Er weist aber zugleich auch darauf hin, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie sportliche Aktivität notwendig seien, um dauerhaft eine sportliche Figur beizubehalten.