Dienstag, 14. Dezember 2010

2010 auf 2011

Der Anblick zahlreicher medialer Rückblicke gewährt uns den Einblick in das allmählich ausklingende Jahr 2010.

Es war ein Jahr der großen, das Land umspannende Gefühle und der, die ganze Welt umspannende Gefühlswelle, ausgegangen von einer Loveparade mit tragischem Ende und einer beispiellosen Rettung aus 700m Tiefe.

Es war auch ein Jahr der unvorhersehbaren Offenbarungen mit unabsehbaren Konsequenzen, der unvorhersehbaren aber vorübergehenden Trübung unseres Ausblicks durch den Vulkan Eyjafjallajökull wie auch ein Jahr der vorhersehbaren Klimakatastrophe, die mit Politik der kleinen Schritte in den Griff zu bekommen sein soll.
Das Jahr konnte musikalisch Aufregendes anbieten, mit einem 20 Jahre lang heiß ersehnten Happy End und hatte auch durch Feuchtgebiete watendes Skurrile aufzuweisen.

Weitblick beweisend, bescherten uns die Politiker im Jahr 2010 - nach dem 2009
in Kraft getretenen Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz - ein Modernisierungskonzept desselben. Das vom Bundeskabinett beschlossene Konzept verschärft einmal mehr unser Blick auf die eigene ganzheitliche Selbstverantwortung.
Die Leichtigkeit unseres Seins scheint damit aufgehoben worden zu sein und ins Schwere gedreht zu haben, indem das Konzept auf uns lastet wie eine unendlich schwere Last.

Wir machen uns tatsächlich unsere Gedanken, sind aber guten Mutes und behalten den Überblick. Entwicklungen vorausschauend, beurteilen wir richtig das Verhältnis zwischen „schwer“ und „leicht“.

Wir wissen, dass man nicht nur im Schlaf, sondern auch ohne zu hungern leichter werden kann.
Wir wissen auch, dass GEDANKEN SATT MACHEN KÖNNEN:
Die genaue Vorstellung von einem Schokoriegel macht nicht (schwer) dick, aber satt. Wer nur ausführlich genug an Essen denkt, bekommt nach US- Forschungsergebnissen nicht mehr Hunger, sondern weniger.
Das haben Wissenschaftler der privaten Carnegie- Mellon- University aus Pittsburgh herausgefunden und berichteten im Wissenschaftsjournal „Science“ darüber.

Gewappnet mit der 00- Diät, gelegentlich gespickt mit einer ausgewogenen Ernährung i. S. d. Glyx- Diät und zwar in ihrem neuen Gewand des Jahres 2010 als DIOGENES- STUDIE bekannt, sehen wir einer unbeschwerten Leichtigkeit des Seins entgegen, in einem guten, bewegenden, anregenden und aufregenden Jahr 2011, das uns auch Skurriles und ab und zu Positives nicht vermissen lassen wird.

Wir behalten den Überblick. Dabei vergessen wir nicht, dass es eine oder andere Zeitspanne im Leben gibt, in der man tatsächlich die Chance hat, nur für den Augenblick zu leben.