Bokwa: ein von dem Südafrikaner Paul Mavi in L. A. entwickeltes Fitness-Programm, das auch in Deutschland immer beliebter wird. Es ist eine Mischung aus Tanz und Fitness, bei dem Buchstaben und Zahlen zu afrikanischen Rhythmen „getanzt“ werden.
Der Name kommt von Boxen (“Bo“) und Kwaito (“Kwa“), einem afrikanischen Kampftanz. Die Bewegungen bestehen im Wesentlichen aus Boxen, Kicken, Springen, Seitwärtsgehen und einem Grundschritt, der als “Bounce Bounce“ bezeichnet wird.
Im Gegensatz zu anderen Fitness-Konzepten, wie Zumba oder Aerobic, gibt es bei Bokwa keine festen Choreographien. Das typische „Bouncen“ ist ein wiederkehrendes Wippen, das individuell als Schunkeln oder ein ausgeprägtes Hüpfen ausgestaltet werden kann.
Das Workout ist zwar einfach aber schweißtreibend. Versprechen wird die Verbrennung von 1200 Kalorien pro Training-Stunde – wenn das kein Versprechen sein soll! Zudem sollen sowohl Herz und Kreislauf als auch Muskelkräftigung und Flexibilität gefördert werden.
Und last but not least: Bokwa ist für alle geeignet, für Junge, Junggebliebene und Alte, die an dem Nachtanzen der (imaginären)Linien von Buchstaben und Zahlen zu aktueller Musik Spaß haben. Und jeder kann nach seinem „façon“ Spaß haben, weil jeder sein Tempo selbst bestimmt.
Die Schritte ergeben sich logisch aus der Form der Buchstaben und sind deshalb leicht zu lernen und zu behalten. Aus diesem Grund braucht man sich nicht lange mit Vorübungen oder Grundschritten aufzuhalten. Stellt man sich vor, dass das jeweilige Zeichen auf den Fußboden gemalt ist, dann ergibt sich aus der Form des Zeichens die Schrittfolge. Beispiele:
• eine "1" besteht aus zwei Schritten nach vorne, kicken mit dem Fuß einmal nach vorn und dann wieder zwei Schritte zurück;
• ein "L" entsteht durch die Schritte für „1“ für den langen Balken, dann folgt ein Schritt zur Seite und wieder zurück zum Ausgangspunkt;
• ein Schritt nach links, einer nach hinten, einer nach rechts, hüpfen und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Fertig ist das "C".